In fünf Orten schließen die Bankenfilialen
Für ältere Menschen könnten Geldgeschäfte nun schwieriger werden
Wer schnell mal Geld abheben möchte, hat es auf dem Land heute oft nicht mehr leicht: Immer mehr Banken schließen kleine Zweigstellen in den Dörfern, bis zum nächsten Automaten sind es dann meist ein paar Kilometer. Dies blüht nun auch Kunden im nördlichen Landkreis: In Heretsried, seinem Ortsteil Lauterbrunn und in Affaltern, das zu Biberbach gehört, werden die Zahlstellen zum Anfang Dezember dicht gemacht. Im Januar folgen dann die Filialen in den Altenmünsterer Gemeindeteilen Zusamzell und Baiershofen.
Die VR-Handels- und Gewerbebank mit Sitz in Gersthofen betreibt die Zweigstellen in Heretsried, Lauterbrunn und Affaltern. Die drei Mini-Filialen seien nicht mehr auf der Höhe der Zeit gewesen, sagt Vorstandsmitglied Ulrich Kain. So gibt es dort nicht einmal einen Computer-Anschluss, sagt er. Auszahlungen würden noch per Hand vermerkt. Geöffnet waren die Filialen zuletzt noch jeweils zwei Mal pro Woche für einige Stunden. Der Betrieb sei nicht mehr rentabel, da immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte heute im Internet erledigen: „Wir haben einen Generationswechsel, auf den wir reagieren müssen“, sagt Kain. Außerdem sei es sehr aufwendig, die nötige Sicherheit zu gewährleisten: „In den drei Filialen war ja jeweils nur ein Mitarbeiter, allein das ist schon ein Risiko“, sagt Kain.
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