Insekten retten gegen Gebühr: Wie lange hält der Bienenweiden-Boom?
Mit Bienenweiden wollen Landwirte in der Region einen Beitrag zum Artenschutz leisten. Eine erste Bilanz zeigt: Menschen sind bereit, dafür zu zahlen.
Damit hat Landwirt Markus Brem aus Hirblingen nicht gerechnet: Innerhalb von drei Monaten waren 1,2 Hektar seiner Blühwiesen ausgebucht. Für 50 Cent pro Quadratmeter vergibt der Landwirt und Freie-Wähler-Politiker Flächen, auf denen sich Bienen und Insekten wohlfühlen sollen – Bienenzertifikat und Mengenrabatt für die Kunden inklusive. Mindestmenge sind 20 Quadratmeter für zehn Euro.
Bienen retten gegen Gebühr – das Konzept scheint aufzugehen. 45 Kunden hat Brem, darunter sogar komplette Schulklassen. „Ich bin positiv überrascht, dass so viele Menschen etwas für die Umwelt tun wollen“, sagt Brem. Eigentlich baut der Landwirt auf seinen 71 Hektar Mais, Weizen, Raps, Zuckerrüben oder Kartoffeln an. Doch in diesem Jahr hält er einen Platz für die Bienen frei. Mit seinem Konzept will er es Menschen ermöglichen, sofort und ohne große Hürden einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten. Denn das Interesse ist groß, zumindest auf dem Papier.
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