Insolvenz der Backbetriebe: Wie geht es für die Mitarbeiter weiter?
400 Mitarbeiter stehen vor der Arbeitslosigkeit. Wie die Psyche der Beschäftigten leidet und was passieren muss, damit die Backbetriebe gerettet werden.
Die Worte wirken bedrohlich: Insolvenzverwalter Dr. Max Liebig spricht von einer „äußerst schwierigen Lage“. Der Geschäftsführer der Serafin-Unternehmensgruppe, die vor vier Jahren die Gersthofer Backbetriebe mit den Lechbäck-Verkaufsfilialen übernommen hatte, hält die Situation für „angespannt“. Wie es beim Großbäcker weitergeht, soll sich in den kommenden Wochen entscheiden. Gelingt eine Sanierung, kommt es zu einer Teilschließung oder bleibt der Ofen in Zukunft ganz aus? Was passiert im schlimmsten Fall mit den rund 400 Mitarbeitern, die am Montag die Nachricht vom eröffneten Insolvenzverfahren erhalten hatten?
Besonders hart würde es die ungelernten Arbeiter und Leiharbeiter treffen, meint Tim Lubecki von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Sie hätten es schwerer als Bäckermeister oder Gesellen, eine neue Anstellung zu finden. Auch für Führungskräfte oder auch Schichtführer sei es bitter – schließlich hätten alle viel Lebenszeit ins Unternehmen gesteckt. Lubecki: „Das alles ist eine enorme psychische Belastung.“ Wichtig sei es, für die Beschäftigten eine Perspektive zu entwickeln. Das könnte bei einer Schließung der Backbetriebe – der schlimmste Fall – in einer Transfergesellschaft passieren. Die von der Arbeitslosigkeit bedrohten Mitarbeiter erhalten dann eine Chance, schneller einen neuen Job zu finden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es war doch ganz glasklar dass dieser Betrieb an die Wand gefahren wird! Erst erzählt man den Mitarbeitern irgendwelche Märchen dass ja keine Unruhe aufkommt und im geeigneten Moment wird Insolvenz eingereicht. Vielen Dank liebe "Unternehmer"! Wieder einmal mehr habt ihr bewiesen was euch die Arbeiter wert sind! Gar nichts! Schön dass man in goldenen Tüchern geboren wurde. Da muss man nicht darüber nachdenken, was die Familie morgen zum Essen bekommt. DANKE!!
>> Es war doch ganz glasklar dass dieser Betrieb an die Wand gefahren wird! <<
Natürlich! Jeden Tag stehen Unternehmer früh auf, damit sie ihre Betriebe an die Wand fahren können - das ist ja wohl glasklar.