Italiener fühlt sich in der „Ehre“ verletzt und verschickt Nacktbilder
Weil die Frau ihn betrogen haben soll, versendet ein Italiener Fotos des angeblichen Geliebten und bedroht ihn. Der Richter hat für das Motiv kein Verständnis.
Bedrohung, Verleumdung, Unterschlagung, Körperverletzung – die Vorwürfe gegen einen 34-jährigen Italiener aus dem westlichen Landkreis wiegen schwer. Unter anderem soll der Mann peinliche Nacktbilder eines anderen verschickt haben. Vor dem Augsburger Amtsgericht wollte er sein Verhalten erklären: Er fühle sich in seiner „italienischen Ehre“ verletzt. Ein Motiv, für das der Vorsitzende Richter Roland Fink kein Verständnis zeigte.
Die Taten an sich räumte der 34-jährige Gastronom vor Gericht weitestgehend ein. Der Richter müsse allerdings Verständnis für seine Situation zeigen. Ein Liebesdrama: Nachdem der Angeklagte vor etwa zwei Jahren ein Telefonat belauscht hatte, habe er den Verdacht gehabt, dass er von seiner damaligen Ehefrau betrogen werde, erklärte er. Auf dem Handy seiner Frau habe er dann Nachrichten von einem fremden Mann gefunden. Und den wollte er zur Rede stellen.
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