Jazz und neue Volksmusik
Das Auwald-Trio und Opas Diandl lösen bei Zuhörern im Kapitelsaal in Thierhaupten Begeisterungssturm aus
Thierhaupten Schon sehr lange werden in Thierhauptens ehemaligem Kloster hochkarätige Konzerte veranstaltet. Vor Kurzem konnten die Musikliebhaber im Kapitelsaal gleich zwei Konzerte genießen – und waren begeistert sowohl vom Auwald-Trio als auch vom Quintett Opas Diandl.
Das Auwald-Trio stammt aus dem allgäuerischen Oberdorf-Martinszell, hat aber eine Verbindung nach Thierhaupten. Denn vor über 20 Jahren zog es Bandleader Chris-tian Ludwig Mayer der Liebe wegen nach Thierhaupten, wo er vom historischen Kloster fasziniert war. „Heute geht für mich ein kleiner Traum in Erfüllung, da ich hier in diesem faszinierenden Ambiente endlich spielen darf“, so Mayer. Er hat alle Titel selbst geschrieben. Am Klavier spielt er in einer fantastischen schnellen Form und reißt so Ludwig Leininger am Bass und Lorenz Rutigliano am Schlagzeug mit. Das Trio begeistert mit viel Abwechslung: Viel Jazz, Swing, Walzer, Landler und – selbst zugegeben – auch einigen „Schrullen“. Die drei Musiker stecken das Publikum im Saal mit ihrer Fröhlichkeit, Lockerheit und Coolness einfach an und spielen sämtlich ohne Noten. „Wer tanzt mit wem und warum“ fragen sie etwa musikalisch oder lassen, orientalisch angehaucht, die „Flaschengeister“ tanzen. Beim „Jodler in düsteren Tagen“ darf das Publikum die Augen schließen und sich einen Viehscheid vorstellen. Es hört förmlich das leise Scheppern der kleinen Glocken und wie die Tiere den Berg herunter aus einer herbstlichen Nebelsuppe dem Tal zusteuern.
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