Jede zehnte Schulstunde im Landkreis Augsburg fällt flach
Während der Landkreis in Gymnasien und Realschulen massiv investiert, spart der Freistaat am Personal. Das rächt sich, sagt die SPD-Politikerin Simone Strohmayr.
Der Lehrermangel an Bayerns Schulen ist wieder in aller Munde. Vor allem mit Blick auf die sich verschärfende Situation an den Grundschulen ist Anfang der vergangenen Woche die Staatsregierung mit einem Maßnahmenkatalog an die Öffentlichkeit getreten. Eine der Forderungen: Grundschullehrer sollen ab dem kommenden Schuljahr mehr arbeiten.
Vertretungslehrer müssen viel auffangen
Doch auch an den Gymnasien und Realschulen im Freistaat sieht die Unterrichtsversorgung nicht rosig aus. So hat eine Anfrage von Simone Strohmayr, SPD-Landtagsabgeordnete aus Stadtbergen, für den Landkreis Augsburg ergeben: Mehr als zehn Prozent der Unterrichtsstunden werden am Gymnasium (10,8 Prozent) und an den Realschulen (11,9 Prozent) nicht planmäßig erteilt. Das bedeutet: Ein Großteil wird durch Vertretungen abgefangen, etwa zwei Prozent der Schulstunden müssen ersatzlos gestrichen werden. Der Anteil der nicht planmäßig erteilten Stunden an Gymnasien und Realschulen im Landkreis ist sogar in den vergangenen Jahren angestiegen.
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