Junge Feuerwehrler sind 24 Stunden im Einsatz
Jugendliche in Nordendorf lernen den Alltag der Berufsfeuerwehr kennen
Nordendorf Das schlaucht: Einen Tag und eine Nacht lang absolvierte die Jugendfeuerwehr Nordendorf Einsätze und ein Schulungsprogramm. Ziel war, den Alltag einer Berufsfeuerwehr kennenzulernen.
Sechs Jugendliche und neun Aktive der Nordendorfer „Floriansjünger“ starteten unter der Leitung von Jugendwart Michael Biller morgens um 9 Uhr ihren Dienst. Innerhalb von 24 Stunden gingen in der Zentrale sechs inszenierte Einsätze ein, dabei auch ein Fehlalarm von einer ausgelösten Brandmeldezentrale. Diese Brandmeldeanlage wurde von Jugendwart Michael Biller eigens für diese Veranstaltung gebaut. Die Grundaufgaben wechselten bei jedem Einsatz unter den Jugendlichen durch. „Person unter Baum“ lautete die Übungsmeldung, zu der die jungen Feuerwehrmänner bei ihrem ersten Einsatz alarmiert wurden. Michael Biller hatte zusammen mit dem zweiten Kommandanten Normen Grundgeir folgende Übungslage vorbereitet: Ein Spaziergänger wurde unter einem Baum eingeklemmt, den der Sturm umgerissen hatte. Die Landstraße wurde abgesichert und die Person mithilfe von Hebekissen geborgen. Der jüngste Retter (elf Jahre) arbeitete Hand in Hand mit den ältesten Jugendfeuerwehrlern (16 Jahre). Nach dem gemeinsamen Mittagessen „brannte“ es auf dem Wertstoffhof in Nordendorf. Nach einem lustigen Grillabend war Nachtruhe angesagt, die allerdings nicht lange dauerte. Am frühen Morgen wurde eine Ölspur gemeldet, die rasch beseitigt werden konnte. Noch vor dem Frühstück kam es zu einem weiteren Übungseinsatz. Dieses Mal wurde die Mannschaft zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Das gemeinsame Weißwurstfrühstück rundete die 24-Stunden-Übung ab. (rogu)
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