Kampf für den Meitinger Urwald
CSU-Räte Sartor und Riemensperger setzen sich für den Erhalt des üppigen Grüns am südlichen Ortseingang ein. Wird jetzt die Zufahrt zum neuen Baugebiet umgeplant?
Die CSU-Gemeinderäte Michael Sartor und Claudia Riemensperger kämpfen für den Erhalt des „Meitinger Urwalds“. Auf keinen Fall dürfe der wertvolle, dichte Grüngürtel, der die südliche Meitinger Ortseinfahrt säumt, der geplanten Einfahrt ins Baugebiet „Südlich Pouzauges-Ring“ geopfert werden, finden die beiden Politiker. Allerdings ist die Sache brandeilig, denn der Marktgemeinderat sollte in seiner Sitzung am gestrigen Mittwochabend bereits über die Planung beschließen. Schon in der vergangenen Woche hatte sich der Planungsausschuss mit neun gegen sechs Stimmen für die Maßnahme ausgesprochen, der etwa 800 Quadratmeter des üppigen Grüns auf der Ostseite der Straße zum Opfer fallen würden, dem Altbürgermeister Alfred Sartor den Namen „Meitinger Urwald“ gegeben hat.
Schon in dieser Ausschusssitzung hatte sich Michael Sartor mehrfach für eine reduzierte Straßenplanung starkgemacht, damit das Grün erhalten bleiben kann. Sartor und CSU-Fraktionschefin Riemensperger kündigten gestern in einem Gespräch mit unserer Redaktion an, dass sie im Namen der CSU-Fraktion beantragen werden, den Punkt von der Tagesordnung des Gemeinderats abzusetzen, damit in Ruhe eine Neuplanung erstellt werden könne. Für diese neue Planung hat Sartor gleich mehrere Ideen, die auch Fraktionschefin Riemensperger unterstützt.
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