Kläranlage in Heretsried wird für Gemeinde teuer
Die Anlage entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen. Deshalb investiert die Kommune rund 800.000 Euro - zu viel. Am Ende zahlt auch der Verbraucher.
Die Kläranlage in Heretsried muss saniert werden. Seit Längerem ist klar, dass die wasserrechtliche Erlaubnis für die Anlage nicht verlängert wird. Prinzipiell funktioniere sie zwar, doch gesetzliche Vorgaben zwängen die Gemeinde zum Handeln, sagt Bürgermeister Heinrich Jäckle. Nun muss die Gemeinde viel Geld in die alte Anlage stecken. Das bekommt am Ende wohl auch der Verbraucher zu spüren.
„Da das Thema Umweltschutz einen immer höheren Stellenwert einnimmt, werden die Grenzwerte laufend verschärft. Deshalb wurde auch für unsere Kläranlage eine verbesserte Reinigungsleistung gefordert“, sagt Jäckle. Insgesamt wird die Investition 800000 Euro kosten. Nachdem eine Kläranlage von der Gemeinde kostendeckend betrieben werden muss, werden die Kosten auf die Nutzer umgelegt – entweder über Gebühren oder Beiträge. Förderfähig ist das Projekt nicht – das heißt, es gibt keine Zuschüsse. Wie die Kosten umgelegt werden sollen, hat der Gemeinderat noch nicht entschieden. „Umweltschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Manch einem ist das noch nicht bewusst“, meint der Bürgermeister.
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