Briefwahl: Die Wahl per Post hat einen entscheidenden Nachteil
Plus Undemokratisch, wie manch einer die Briefwahl nennt, ist sie nicht. Es gibt gute Gründe für die Wahl am Küchentisch. Doch auch ein großes Problem.
"Ich habe ja schon gewählt", ein Satz, der schon seit August zu hören ist. Die Briefwahl macht´s möglich. Aber steht das Wahlergebnis deshalb schon fest? Nein. Ausgezählt wird erst zum Schluss. Stimmen, die per Post ins Wahllokal flattern, sind nicht weniger wert als andere. Und es gibt gute Gründe dafür, sich für die Wahl am Küchentisch zu entscheiden. Doch sie hat einen entscheidenden Nachteil.
Wie geheim ist die Briefwahl tatsächlich?
Der Bundestag soll laut Grundgesetz in "allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl" gewählt werden. Nur: Wie geheim ist die Wahl im Wohnzimmer, am Esstisch oder sonst wo? Wer weiß, ob der hochbetagte Opa nicht doch lieber seine Nichte für ihn wählen lässt? Wirklich nachvollziehen lässt sich das nicht. Undemokratisch, wie manch einer die Briefwahl deshalb nennt, ist sie dennoch nicht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.