Corona hat die hoch umstrittenen Erweiterungspläne von Lechstahl in Meitingen in den Hintergrund gerückt. Doch es sieht weiter nicht nach einer Einigung aus.
Die hoch umstrittenen Erweiterungspläne von Lechstahl sind eines der Themen, die durch die Coronakrise vorübergehend in den Hintergrund gerückt sind, weil sich die Genehmigungsverfahren hinziehen. Vom Tisch sind sie deshalb noch lange nicht. Das zeigt der Besuch des BN-Landesvorstandes in Meitingen. Mit einer Viertelmillion Mitglieder im Kreuz ist er die gewichtigste Umweltschutz-Organisation im Land.
Erweiterungspläne sorgen für Brisanz
Rechnet man alles zusammen, dann hängt im nördlichen Landkreis das wirtschaftliche Wohl mehrerer Tausend Menschen von Lechstahl ab. Gleichzeitig leiden im Raum Meitingen viele Menschen unter der Nachbarschaft zum Stahlriesen, wurden in der Vergangenheit enttäuscht, fühlten sich hinters Licht geführt. Diese Gemengelage führt dazu, dass die aktuellen Erweiterungsabsichten in Meitingen und Umgebung zu einer hoch brisanten Angelegenheit werden, weil die unterschiedlichen Interessenslagen sich wie ein Riss durch die Gemeinden ziehen und auch in den einzelnen Rathäusern höchst unterschiedlich beurteilt werden.
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