Die Spendenbereitschaft für die Kartei der Not ist trotz der Corona-Krise im Landkreis Augsburg auffallend hoch. Warum dies ein Grund zur Hoffnung ist.
Diese Bilanz überrascht: Obwohl im vergangenen Jahr viele Menschen wegen der Folgen der Corona-Pandemie den Gürtel finanziell enger schnallen mussten, ist die Spendensumme für das Leserhilfswerk Kartei der Not höher ausgefallen als in den Vorjahren. Andere karitative Organisationen berichten Ähnliches. Es gibt viele Menschen, die gerade in solchen Krisenzeiten an andere denken. Das ist erfreulich. Zeigt diese Großzügigkeit doch, dass es nicht stimmt, dass der Egoismus in schwierigen Zeiten die Oberhand übernehmen muss.
In der Tat liegt ein schwieriges Jahr hinter uns. Pläne wurden über den Haufen geworfen, ob für den Urlaub oder für Feste und Veranstaltungen. Die Mehrheit muss nur mit Einschränkungen leben wie der Maskenpflicht und den Kontaktbeschränkungen. Manche hat es hart getroffen. Sie haben einen geliebten Menschen verloren, ein Angehöriger oder sie selbst sind schwer erkrankt oder Kurzarbeit und Entlassungen bringen sie in existenzielle Nöte.
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