
Zwar ist das nicht die Baustelle des Landkreises und der Städte und Gemeinden, aber wer baut schon gern umsonst?
Manch einem mag schwindlig werden ob der Millionensummen, die der Landkreis Augsburg Jahr für Jahr verbaut. Speziell im Schulbereich scheint kein Ende in Sicht. Die beiden Großprojekte in Gersthofen und Neusäß mögen zwar andere Vorhaben von den Bausummen her in den Schatten stellen, sind aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Die nächsten Schul(aus)bauten kündigen sich schon an – und das ist zunächst einmal ein gutes Zeichen. Kündet der steigende Bedarf an Klassenzimmern doch davon, dass die Region weiter für junge Familien attraktiv ist und ihre Bildungseinrichtungen angenommen werden.
Allerdings nützen die schönsten Schulhäuser nichts, wenn die Lehrerinnen und Lehrer fehlen, um in ihnen zu unterrichten. Der „Überstunden-Ukas“ des bayerischen Kultusministers für die Pädagogen – und deren Reaktion darauf – hat jetzt wieder ein Schlaglicht geworfen auf eine Situation, die sich schon länger abzeichnet und zunehmend verschärft. Zwar ist das nicht die Baustelle des Landkreises und der Städte und Gemeinden, die lediglich für die Gebäude zuständig sind, kalt lassen aber kann sie die Entwicklung nicht. Wer baut schon gern umsonst?
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