Modernisierung der Bahnhöfe: Böse Bahn? Nein: Schwache Politik
Plus Der Staatskonzern Bahn kassiert sein Versprechen, die Bahnhöfe entlang der Trasse Augsburg-Ulm zu modernisieren. Auf der Strecke bleibt wieder einmal der Kunde.
Stück für Stück zerbröselt der Plan für den Ausbau der regionalen Zugverbindungen im Augsburger Westen. Nachdem sich die CSU-dominierte Kommunalpolitik lange Jahre bei den regierenden Parteifreunden in München und Berlin Abfuhren abgeholt hatte, sollte der dringend nötige Ausbau der Bahnverbindung nun sozusagen "Huckepack" mit einem Milliardenprojekt erfolgen.
Die Bahn baut für den Fernverkehr
Die Bahn baut eine schnelle Zugverbindung zwischen Ulm und Augsburg, und als Dreingabe sollte es mehr Platz für Regionalzüge, Lärmschutz und bessere Bahnhöfe geben. Doch diese Rechnung - die übrigens auf einer Empfehlung des bayerischen Bahnchefs Josel beruht - wird offenbar mehr und mehr zur Fehlkalkulation, weil der Staatskonzern Bahn andere Prioritäten hat. Ihm geht es um den lukrativen Fernverkehr, um die Belange der Pendler in den Nahverkehrszügen sollen sich der Freistaat und die Kommunen kümmern.
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