Typisierung? In Gemeinschaft geht es leichter
Plus Mit einer Stammzellspende können Menschen Leben retten. Warum vor allem Typisierungsaktionen an Schulen und in Vereinen eine wichtige Rolle spielen.
Die Erzählungen von Stammzellspendern klingen ähnlich: Die Spende war keine große Sache und das Gefühl, einem anderen Menschen das Leben gerettet zu haben, sei unbeschreiblich. Einzig die Spritzen davor zur verstärkten Stammzellproduktion seien unangenehm. "Doch was ist das schon, wenn man daran denkt, welche Leiden der Krebskranke auf sich nehmen muss?", fragt ein Stammzellspender. Ein wahres Wort und doch ist diese Einstellung keine Selbstverständlichkeit.
Die Zahl der Menschen, die so denken, ist aber erfreulicherweise groß. 58.000 Typisierte in der Knochenmarkspenderdatei und 673 Stammzellspender aus der Stadt und dem Landkreis Augsburg, das ist eine beachtliche Bilanz der DKMS nach 30 Jahren Engagement. Wichtig ist laut den Experten, immer wieder aufs Neue die Jugend ab 17 Jahren zu erreichen. Allein aus den Typisierungsaktionen am Beruflichen Schulzentrum Neusäß sind 16 Stammzellspender hervorgegangen. Das zeigt, wie erfolgreich gerade solche Aufrufe an Schulen, in Vereinen oder Betrieben sind. In Gemeinschaft fällt der Entschluss, zum Wattestäbchen zu greifen und sich registrieren zu lassen, leichter. Das ist in diesem Fall ein Gruppendruck der guten Sorte.
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