Operetten-Swing mit Idealbesetzung
Bejubelte Tourneeproduktion vereint die bekanntesten Arien in Gersthofen
Die „Nacht der Operette“ in der Stadthalle Gersthofen überraschte. Statt der – wie so oft üblichen – losen, durch bemühte Moderation zusammengeflickten Nummernfolge, statt steifer Auf- und Abtritte der Solisten in Frack und Abendrobe gab es eine dramaturgisch gestraffte Bündelung von (teils gekürzten) Best-ofs aus acht Operetten. Die meisten davon erklangen in beswingten Arrangements, außerdem Einzelhöhepunkte wie Offenbachs „Barcarole“, der „Cancan“, „Wiener Blut“, dazu ein elfköpfiges, engagiertes Ensemble aus Sängern und Tänzern, passende Kostüme und eine schwungvolle Choreografie.
Vor allem im ersten Part mit den Operetten des 20. Jahrhunderts – „Maske in Blau“, „Im Weißen Rössl“, „Das Land des Lächelns“ oder „Gräfin Mariza“ – wurden die Grenzen zwischen Fox und Swing durchlässig, der schöne Sigismund mit flottem Charleston unterfüttert. Trotz des dichten Spielplans musizierte auch das Orchester mit Lust und Laune, selten in blasse Umtata-Begleitung abgleitend: Mit nur 17 Musikern, darunter E-Bass, Keyboards und Schlagwerk, erreichte Piotr Oleksiak einen farbigen, ausreichend üppigen Orchestersound, hatte Solisten und Klangkörper fest im Griff.
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