Korruptionsprozess: Der tiefe Fall eines Ex-Lechstahl-Managers
Plus Jahrelang soll ein ehemaliger Chef der Lech-Stahlwerke Hundertausende Euro an Schmiergeld eingesteckt haben. Er und zwei weitere Geschäftsmänner stehen nun vor Gericht.
Seit mehr als einem Jahr sitzt ein ehemaliger Chef der Lech-Stahlwerke in Untersuchungshaft. Er muss sich nun vor der 15. Kammer des Augsburger Landgerichts verantworten. Dem 55-Jährigen wird vorgeworfen, eine Menge Geld in die eigene Tasche gesteckt zu haben - insgesamt über 800.000 Euro. Dafür soll er bei der Vergabe von Aufträgen einen anderen Geschäftsmann bevorzugt haben. Die Bestechungsgelder sollen zum Teil über das Konto eines Steuerberaters geflossen sein. Alle drei sitzen nun auf der Anklagebank. Ein tiefer Fall für die Spitzenverdiener.
Erst 2014 wechselte der heute 55-jährige Angeklagte in die Führungsmannschaft der Lech-Stahlwerke in Meitingen (Landkreis Augsburg). Als vertrauensvoller Partner wurde er damals von der Max-Aicher-Gruppe, der das Stahlwerk gehört, vorgestellt. Nach eigenen Angaben arbeitete er mehr als 25 Jahre lang in der Industrie, war vor allem beratend tätig. Zuletzt gemeldet war der Geschäftsmann in einem Apartment in Berlin-Mitte. Seit März 2019 sitzt er in der JVA Augsburg in Gablingen (Kreis Augsburg)
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