Korruptionsprozess: Ex-Lechstahl-Manager gesteht teilweise
Plus Hunderttausende Euro Schmiergeld soll ein Ex-Manager von Lechstahl in Meitingen eingesteckt haben. Jetzt äußert er sich erstmals ausführlich zu den Vorwürfen.
Seit mehr als anderthalb Jahren sitzt er in Untersuchungshaft. Nun äußert sich der ehemalige Manager der Meitinger Lechstahlwerke (LSW) erstmals ausführlich zu den Vorwürfen gegen ihn. Der 55-Jährige gibt zu, viel Geld in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Einiges, was die Staatsanwaltschaft ihm vorwirft, weist er aber zurück. "Wir leben in einer Neidgesellschaft", sagte der Spitzenverdiener vor Gericht. Er müsse nun den "bösen Buben" spielen und für Fehler anderer geradestehen. Der Mann soll Hunderttausende an Schmiergeld kassiert haben. Er ist einer von drei Angeklagten im laufenden Prozess vor dem Augsburger Landgericht.
Insgesamt geht es in dem Verfahren um mehr als eine Dreiviertelmillion Euro an Bestechungsgeld, eine teure Luxusküche und Steuerhinterziehung. Der Ex-Manager soll dafür bestochen worden sein, dass er bei der Auftragsvergabe bestimmte Subunternehmer bevorzugt. Einer von ihnen ist der zweite Angeklagte in dem Verfahren. Der dritte ist ein Steuerberater, der von diesem Modell gewusst und bei der Vertuschung geholfen haben soll. Ein Urteil in dem Mammutprozess wird erst im Juni erwartet.
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