Krach und bumm: 65 Kanonen für die heilige Barbara
Auf einem Acker in Aretsried treffen sich mehr als 50 Schützenvereine mit 65 Geschützen zum alljährlichen Barbaraschießen. Was während des Spektakels geboten war.
Bumm, bumm, bumm, bumm. Eine Kanone nach der anderen feuert ihr Pulver ab. Um einen weitläufigen Acker in Aretsried stehen die Kanoniere aufgereiht und zünden ihre Geschütze. Jeder Böllerschütze zieht an der Leine der Kanone, entzündet sie und feuert quer über das Feld. Nach dem Schuss steigt weißer Rauch auf, in der Luft riecht es nach Schwefel, genauso wie an Silvester.
Eva Merk von Achsheim Alpenrose ist eine der wenigen Frauen unter den überwiegend männlichen Kanonieren
Etwa 50 Schützen-, Krieger- und Soldatenvereine haben sich am Sonntagnachmittag mit ungefähr 65 Kanonen in Aretsried getroffen. Der Anlass: das alljährliche Barbaraschießen. Das ist ein Brauchtum zum Namenstag der Schutzpatronin der Artillerie am 4. Dezember, der heiligen Barbara, erklärt Gau-Böllerreferent Manfred Hirle aus Altenmünster, den alle Teilnehmer nur als „Böllermanne“ kennen. „Der Sage nach wurde sie im dritten Jahrhundert nach Christus von ihrem Vater enthauptet, weil sie ins Christentum übergetreten war. Und als der Vater ihr den Kopf abschlug, wurde er von einem Blitz getroffen – wegen diesem Blitz und Donner ist Barbara unsere Schutzpatronin.“
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