
Dinkelscherben gründet neue Buslinie - und keiner fährt mit

Eigentlich sollte die Buslinie ein Angebot sein, um älteren Mitbürgern ohne Auto das Einkaufen und den Arztbesuch zu erleichtern. Doch es stieg fast niemand ein.
Im Kreis Augsburg ist ein Linienbus fünf Monate lang fast ohne Fahrgäste unterwegs gewesen. Die Kleinbusse, die seit Mai an vier Tagen in der Woche die Gemeindeteile von Dinkelscherben miteinander verbunden hatten, hatten in dieser Zeit nur drei zahlende Passagiere. "So blöd es klingt, es ist so", sagte Bürgermeister Edgar Kalb.
Dinkelscherben hat die Reißleine gezogen
Die Marktgemeinde hat nach Angaben des Rathauschefs nun die Reißleine gezogen und das Angebot mangels Nachfrage eingestellt. In den vergangenen Monaten seien für die Buslinie von der Kommune etwa 5000 Euro gezahlt worden. Jeder Fahrgast wurde somit quasi mit fast 1700 Euro subventioniert, die einfache Fahrt kostete zwei Euro. Die Gemeinde hatte gehofft, jedes Jahr mindestens rund 4000 Euro durch den Ticketverkauf einnehmen zu können. In diesem Fall wäre ein jährlicher Zuschuss von 6000 bis 8000 Euro einkalkuliert worden.
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