
Fußballer aus der Region sitzt in Kabul fest: "Jede Minute kann man erschossen werden"

Plus Ein Afghane, der in der Region Fußball spielt, sitzt nach einem Familienbesuch in Kabul fest. Die deutschen Behörden sind bei der Flucht vor den Taliban aus seiner Sicht keine große Hilfe.

Die Stimme des jungen Mannes wird leise, wenn er von den Szenen erzählt, die sich am Flughafen in Kabul abspielen. "Jede Minute kann man erschossen werden", sagt er am Telefon. Afghanische Sicherheitskräfte und Soldaten aus dem Westen, vor allem aus den USA, schießen in die Luft, um für Ordnung zu sorgen. Auch Rauchgranaten setzten sie ein. "Ich habe gesehen, wie jemand am Gate erschossen wurde."
Karim ist 19 Jahre alt und lebt eigentlich in Augsburg. Er heißt in Wahrheit anders, sein Name ist der Redaktion bekannt und wird aus Schutzgründen nicht genannt. Nach Augsburg ist er mit zwölf Jahren aus Afghanistan geflohen. Er hat sich gut eingelebt in der Region, spielt seit Jahren bei einem Verein aus dem Landkreis Augsburg Fußball. Bis 2023 hat er einen Aufenthaltstitel. Im Juli wollte er in Afghanistan eigentlich nur seine Familie besuchen. Dann kamen die Taliban.
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