Kritische Fragen an Bürgermeister Kalb
Gemeinderäte hinterfragen das Verhalten des Dinkelscherber Bürgermeisters. Hinter den Kulissen geht der Streit zwischen Verwaltung und Gesundheitsamt weiter.
Warum hat die Marktgemeinde nicht am vergangenen Freitag schon reagiert und den Trinkwasser-Beziehern der Oberschöneberger Gruppe mitgeteilt, dass die Abkochanordnung voraussichtlich nach dem Wochenende aufgehoben wird? Das war eine Frage, der sich Bürgermeister Edgar Kalb in der jüngsten Gemeinderatssitzung stellen musste. CSU-Fraktionssprecher Tobias Mayr brachte zur Sprache, was seiner Meinung nach für Unverständnis bei vielen Bürgern sorgt. Kalb erklärte, dass er persönlich am vergangenen Freitag keine E-Mail des Gesundheitsamts zur Aufhebung der Abkochanordnung erhalten habe. Das sei eine falsche Behauptung der Behörde. Er habe sein Postfach mehrfach kontrolliert und keine Mail des Gesundheitsamts gefunden.
Es gibt sie aber, diese E-Mail: Sie wurde am Freitag um 11.53 Uhr verschickt, allerdings nicht von der Behörde. Sie wurde vom Dinkelscherber Bauamt ans Gesundheitsamt gesendet. Kalb erhielt eine Kopie. In der Betreffzeile heißt es „Nachfrage zur eventuellen Aufhebung der Abkochanordnung für den Versorgungsbereich Oberschöneberger Gruppe“. Die Mail bezieht sich auf ein vorher geführtes Telefonat. Die Gemeinde bittet um eine schriftliche Mitteilung, wenn die Voraussetzungen zur Aufhebung vorliegen. Im Klartext: Die Behörde soll die Aufhebung bestätigen.
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