Künstliches Gras macht Fußballern zu schaffen
Der Einsatz von Granulat auf Fußballplätzen steht massiv in der Kritik. Doch die Vereine im Augsburger Land sehen dem noch gelassen entgegen.
In Batzenhofen gibt es einen, in Gersthofen zwei, in Neusäß einen und der TSV Schwabmünchen hat den modernsten seiner Art in ganz Schwaben: Kunstrasenplätze. Das unechte Grün ist strapazierfähig, leicht zu pflegen – aber eben auch eine Belastung für die Umwelt. Das Granulat auf dem Platz haftet an den Schuhen und Kleidung der Spieler und kann so in die Umwelt gelangen. Eine EU-Regelung, durch die Plastikmüll in den kommenden Jahren deutlich reduziert werden soll, könnte ein Verbot des Gummigranulats bedeuten. Vereine müssten dann ihre Plätze teuer umbauen, um eine Sperre zu umgehen.
In Gersthofen kicken die rund 500 Spieler des größten Vereins im Landkreis auf zwei Kunstrasenfelder. Für Präsident Hinrich Habenicht wäre ein Verbot daher der „Worst Case“. Er könne sich nicht vorstellen, die Plätze zu schließen. Ihn treiben die Kosten für eine mögliche Sanierung um, mit Vereinsmitgliedern und Zuschusspartnern müsste die Finanzierung diskutiert werden. Entspannter hat der TSV Neusäß die Neuigkeit aufgenommen. Abteilungsleiter Ernst Krendlinger will zunächst nichts unternehmen. Zuvor möchte der renommierte Chemiker die Studie prüfen. Er bezeichnet die Ergebnisse des Fraunhofer Instituts, auf die sich das EU-Vorhaben, stützt, als „weit hergeholt“.
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