Bunter Wasserfall fürs Schulhaus
Aula der Grundschule Diedorf wird schöner, ohne das alte Gemälde zu ändern
An der Wand der Aula in der Grund- und Mittelschule in Diedorf prangt ein Monumentalgemälde des Malers Georg Wirnharter aus dem Jahr 1968. Der Künstler ist mittlerweile verstorben, seine Arbeit etwas ausgeblichen. In dunklen Farben und geschwungenen Formen sind die vier Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde dargestellt. Die Gemeinde hatte die Arbeit damals in Auftrag gegeben, im neuen Jahrtausend wurde das Gemälde allerdings von vielen unterschiedlichen Landesfahnen verdeckt.
Jetzt wurden die Fahnen entfernt, und das Gemälde kam wieder zum Vorschein. Die Arbeitsgemeinschaft „Schulhausgestaltung“ hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Wandgemälde zu modernisieren. Lehrerin Anja Hoppert und Galeristin Veronika Thum-Köglowitz arbeiteten ein Konzept aus und legten es der Gemeinde vor. Das Problem: Das Kunstwerk steht unter Bestandsschutz und darf eigentlich nicht verändert oder ausgebessert werden. Die AG fand aber eine kreative Lösung: Jetzt hängen vor der Wand unterschiedlichste Fotografien, Gemälde auf Leinwand und Figuren aus Styropor, Pappmaschee und Watte. Laut Anja Hoppert könnte die Idee auch an andere Schulen umgesetzt werden. Bestandsschutz sei immer wieder ein Problem bei der Gestaltung von Schulhäusern.
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