Eine babylonische Verfehlungsgeschichte
Claire Rajkay stellt in der Adelsrieder Gnadenkirche aus
Der Eine gegen den Rest der Welt: Mit dem folgenschweren Eingriff Gottes in den Turmbau zu Babel fällt ein Symbol für den Zusammenhalt der Menschheit, aber auch deren Überheblichkeit. Sprachlosigkeit und Zerstreuung sind der hohe Preis, den die Menschen dafür zahlen müssen, dem Himmel ein Stück weit zu nahe gekommen zu sein. Das ist der Anhaltspunkt für die Werke von Claire Rajkay, die sie in der evangelischen Gnadenkirche Adelsried ausstellt.
Die Arbeit der jungen Künstlerin beschäftigt sich mit der Sichtweise beider Seiten, den Wünschen und Ängsten, Gefühlen und Taten. Am Ende ist jeder alleine, Gott, wie angestrebt, in der Höhe und ein jedes Individuum am Boden. Die tragische Handlung bietet viele Möglichkeiten zur Deutung: Die Interpretation von Claire Rajkay, Jahrgang 1990, erfolgt in einer grafischen Umsetzung mit unkonventionellen Drucktechniken. Begleitend stehen fragmentarische Texte, die sich mit dem Inneren und der Umgebung der Beteiligten auseinandersetzen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.