Asyl: Unterkünfte könnten vorerst reichen
Anmietung einer Halle in Schwabmünchen entspannt die Situation. Die Belegung von Schulturnhallen ist im Moment kein Thema mehr. Die Rechnung des Landratsamtes geht aber nur unter einer Voraussetzung auf.
Landkreis Augsburg Dass in Schwabmünchen in wenigen Wochen die Halle einer ehemaligen Wäscherei als Unterkunft für Asylbewerber zur Verfügung steht – das macht die Lage nur ein wenig besser. Denn laut Max Rauscher, Büroleiter des Geschäftsbereichs öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Augsburg, ist der Zuweisungsdruck von Asylbewerbern und Kontingentflüchtlingen auf den Landkreis weiterhin groß. Der Unterschied ist jedoch, dass der Landkreis jetzt mit den zur Verfügung stehenden Unterkünften bis zum Jahresende über die Runden kommen könnte und nicht auf die Unterbringung in Schulturnhallen zurückgreifen müsste. Voraussetzung ist jedoch, dass die Zahl der Flüchtlinge auf nicht mehr als die vorausgesagten 2600 bis zum Jahresende steigt. Aktuell leben vor allem Menschen aus Syrien, Afghanistan und Eritrea als Asylbewerber im Landkreis.
Und so ist der Plan für die Unterbringung: Die bestehenden Wohnmöglichkeiten reichen rein rechnerisch bis Mitte des Monats, so Max Rauscher. Ab Ende Juni steht dann die Gewerbehalle in Schwabmünchen zur Verfügung. Die wird im Moment umgebaut: In Trockenbauweise werden Räume abgeteilt. Wie viele Menschen dann einmal tatsächlich in solch einem Raum leben und schlafen werden, das komme jeweils auf die Belegung an, erläutert der Büroleiter. Im Moment geht er von einer durchschnittlichen Belegung mit rund 80 Personen aus. Versorgt werden sollen sie über einen Catering-Service, neben den bestehenden Sanitäranlagen werden Container mit Toiletten und Nasszellen aufgestellt. „Da gibt es nicht viel Privatsphäre, aber immer noch besser als eine Unterbringung in Turnhallen“, ist Rauscher überzeugt. Denn dort hätten Schlafabteile allein mit Stellwänden abgetrennt werden können.
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