Corona-Virus: Landrat Sailer befürwortet Ausgangssperren
Im Augsburger Land gibt es jetzt schon mehr als 50 Infizierte. Warum Landrat Martin Sailer landesweit für weitere Schritte plädiert.
Landrat Martin Sailer „befürwortet ausdrücklich“ Ausgangsbeschränkungen, wie sie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung am Donnerstag ins Spiel gebracht hat. Das sagte Sailer auf Anfrage unserer Zeitung. Bilder von Ausflügler-Scharen auf der (mittlerweile geschlossenen) Zugspitze zeigten, dass viele Menschen den Ernst der Lage noch nicht begriffen hätten. Sailer betonte nochmals: „Wir müssen die Infektionsketten unterbrechen.“ Deshalb müssten die Menschen zu Hause bleiben. Am Donnerstag verzeichnete das Staatliche Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg 53 bestätigte Fälle von Covid-19. Am Mittwoch waren es erst 38.
In Augsburg Stadt und Land (sowie Nordschwaben) waren gestern insgesamt 230 Polizeibeamte im Einsatz, um Betriebe zu kontrollieren, ob sie sich an die eingeschränkten Öffnungszeiten halten. Die Staatsregierung hatte per Allgemeinverfügung angeordnet, welche Plätze, Geschäfte und Einrichtungen ab sofort geschlossen sind. Dazu zählen beispielsweise Spiel- und Sportplätze sowie Straßencafés. Außerdem sind Versammlungen von Personengruppen im öffentlichen Bereich verboten. In Abstimmung mit dem Landratsamt Augsburg kontrolliert die Polizei die Einhaltung dieser Regeln. Die Nichtbeachtung gilt als Straftat. Darauf wies das Landratsamt gestern noch einmal hin.
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