Der Obstsaft ist in diesem Sommer kostbar
In vielen Pressen hat die Arbeit begonnen. Warum in diesem Jahr weniger Kunden kommen
Martha Seitz aus Hainhofen hat 66 Kilogramm Äpfel und Birnen mitgebracht. Sie sollen an diesem Samstag in der Neusässer Mosterei zu Saft gepresst werden. Die Birnen begannen bereits vom Baum zu fallen, erzählt Seitz. Sie kommt jedes Jahr mit ihrem Obst hierher. Doch heuer ist es vergleichsweise wenig: Der späte Frost im Frühjahr hat vielen Obstbäumen zu schaffen gemacht.
Der Deutsche Bauernverband sprach kürzlich sogar von Ernteausfällen von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Obstbauern erwarten die kleinste Apfelernte seit 1991, hieß es von dem Verband. Obstbauer Ulrich Zott aus Ustersbach erklärt, warum die Aussichten heuer so schlecht sind: Schuld seien vor allem die beiden Frostnächte auf den 20. und 21. April gewesen. Auf seinem Obsthof gebe es heuer deutlich weniger Äpfel als im vergangenen Jahr – „aber keinen Totalausfall“. „In den Hausgärten schaut es da wesentlich schlechter aus“, sagt er und erklärt, woran das liegt: Auf den freien Feldern der Zotts sei es durchschnittlich zwei, drei Grad kälter als im Ort. „Deshalb waren unsere Bäume noch nicht so weit und damit noch nicht so empfindlich, als der Frost kam.“ Anderes Obst hat es schlimmer erwischt: Süßkirschen zum Beispiel gab es heuer bei den Zotts ganz wenige, und zum Selberpflücken auf der Plantage gar keine.
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