Fronleichnam steckt im Formtief
Vor allem in den Städten schwindet die Bedeutung des Feiertags. Steht heute der Familienausflug im Vordergrund oder wird Fronleichnam noch als hohes Kirchenfest wahrgenommen?
Religiöser Feiertag oder einfach nur ein als Brückentag zum Kurzurlaub im Frühsommer: wird Fronleichnam noch als das hohe Kirchenfest wahrgenommen, als das es jahrhundertelang gefeiert wurde, oder steht heute der Familienausflug, das Grillen im Garten oder das Chillen mit Freunden im Vordergrund? Hierauf gibt es ganz unterschiedliche Antworten.
Vorbei an beflaggten, üppig geschmückten Häusern tragen ausgewählte Bürger der Gemeinde den Himmel, unter dem die Monstranz von der Kirche aus zu Altären unter freiem Himmel getragen wurde. Mancherorts sieht Fronleichnam, eines der buntesten Feste im katholischen Kirchenjahr, auch noch so aus. In vielen Pfarreien übt man sich aufgrund der schwindenden Zahlen an Kirchgängern und Helfern aber zunehmend in Bescheidenheit. Wo sich vor Jahrzehnten noch das ganze Dorf oder die Pfarrei zur Messe traf und anschließend ganz selbstverständlich an der feierlichen Prozession teilnahm, wird es heute teilweise schwierig Standorte für Altäre entlang der Strecke zu finden. Der Freizeitwert eines arbeitsfreien Tages ist dabei, die ursprüngliche religiöse Bedeutung des Feiertages fast gänzlich zu verdrängen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.