Jeder fünfte im Augsburger Land arbeitet zum Niedriglohn
Gewerkschaft NGG kritisiert die Mini-Löhne im Augsburger Land. Besonders betroffen sind die Arbeitnehmer im Lebensmittel- und Gastgewerbe.
40 Stunden die Woche arbeiten – und trotzdem reicht’s am Monatsende nicht: Im Landkreis Augsburg arbeiten rund 9500 Vollzeit-Beschäftigte zum Niedriglohn. Damit liegt jeder fünfte Arbeitnehmer (18,6 Prozent) trotz voller Stundenzahl unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von aktuell 2203 Euro brutto im Monat. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.
Die NGG-Schwaben beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Geschäftsführer Tim Lubecki spricht von einem „Alarmsignal“. Tausende Menschen hätten trotz langer Arbeitstage enorme Probleme, finanziell über die Runden zu kommen. „In Metzgereien, Bäckereien, Fast-Food-Betrieben, Restaurants und Hotels ist der Anteil von Niedriglohn-Beschäftigten dabei besonders hoch“, sagt er. Hier müssten die Firmen endlich deutlich höhere Löhne zahle, so Lubecki. Nach Angaben der Arbeitsagentur liegen bundesweit 53 Prozent aller Vollzeit-Beschäftigten im Lebensmittel- und Gastgewerbe unter der Niedriglohngrenze.
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