Krötenwanderung: Was bringen die Zäune?
Jedes Jahr machen sich Tausende Amphibien im Augsburger Land auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Was die Schutzmaßnahmen entlang der Straßen bewirken.
Schon Mitte März waren freiwillige Helfer des Bund Naturschutz zum ersten Mal unterwegs. Sie sammelten etwa 80 Kröten am Schutzzaun bei Wellenburg ein und brachten die Tiere sicher auf die andere Straßenseite. Ein Glücksfall, denn der Zaun wurde erst am Abend vor der ersten Wanderung aufgebaut. Bund-Geschäftsstellenleiterin Erika Bißle sagt: „Ohne den Zaun wäre sicherlich ein Großteil der Tiere überfahren worden.“
Genaue Zahlen hat Bißle noch keine, aber sie betont, dass die Krötensaison „sehr gut“ angelaufen sei. „Es waren schon viele Tiere und Helfer unterwegs“, erklärt die Naturschützerin. Die Wanderung der Kröten beginnt jedes Jahr, wenn die Nächte wärmer werden und es keinen Frost mehr gibt. Nicht nur Kröten gehen dann auf Wanderschaft, auch andere Amphibienarten wie Frösche und Molche sind unterwegs. Der zuständigen Fachstelle am Landratsamt zufolge starteten einzelne Tiere schon Mitte Februar. Die meisten Amphibien seien jedes Jahr im Süden des Landkreises zwischen Waldberg und Klimmach unterwegs, erklären die Experten.
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