Landkreis Augsburg: Mann schlägt seine Frau mit Kleiderstange
Plus Nach einem Familienstreit muss der Vater aus dem Kreis Augsburg sich vor Gericht verantworten. Er soll seine Frau geschlagen und seinen Sohn gewürgt haben.
Weil seine Frau nicht ans Telefon ging, als er sie anrief, soll ihr Mann aus dem westlichen Landkreis sie über mehrere Tage misshandelt haben. Er habe sie unter anderem gegen die Wand gedrückt, gewürgt und seine durch eine Nachtschicht komplett übermüdete Ehefrau bis in den frühen Morgen vom Schlafen abgehalten haben, heißt es in der Anklage. Als sie ihm morgens keinen Kaffee kochen wollte, soll er sie mit einer Metallstange geschlagen, und den gemeinsamen Sohn gewürgt haben, bis er blau im Gesicht war. Schließlich könne er "mit seiner Familie machen, was er will". So zumindest wird die Situation in der Anklageschrift darstellt. Während der Verhandlung vor dem Amtsgericht Augsburg wurde aber klar, dass die Situation wohl etwas komplizierter war.
Familienstreit im Kreis Augsburg eskaliert: Sohn ruft die Polizei
Der Angeklagte muss sich wegen Nötigung und Körperverletzung verantworten. Er befindet sich seit der Tat im vergangenen September in Untersuchungshaft. Die Verhandlung begann mit einer Unterbrechung, in der die Verteidigerin Ruth Sarow versuchte, per Rechtsgespräch eine "Strafe im bewährungsfähigen Bereich", also zwei Jahre oder weniger, herauszuhandeln. Die Staatsanwaltschaft ließ sich darauf aber nicht ein. Selbst bei einem vollständigen Geständnis wäre die Strafe außerhalb des bewährungsfähigen Rahmens, so die Staatsanwaltschaft.
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