Missbrauch in Kinderheimen: Schon 28 Opfer
Plus Neben Reitenbuch wurden auch im Kinderheim Baschenegg Schutzbefohlene offenbar Opfer von Übergriffen. Die ermittelnde Kommission geht von einer hohen Dunkelziffer aus.
Nachdem das Kinderheim in Reitenbuch in den Fokus eines Missbrauchsskandals rückte, werden nun auch Fälle aus dem Marienheim in Baschenegg bekannt. Fünf Opfer meldeten sich bei der neu eingerichteten Expertengruppe, welche die Vorfälle in der Zeit von 1950 bis 1985 aufklären soll. Die Leiterin dieser Gruppe, die frühere Richterin Elisabeth Mette , spricht von „körperlichen Übergriffen “. Weitere Erkenntnisse zu den Vorfällen in Baschenegg liegen bislang nicht vor. Gemeldet haben sich auch neue Opfer aus dem Kinderheim in Reitenbuch.
Vor rund drei Wochen wurden Missbrauchsopfer erstmals dazu aufgerufen, sich an die Expertenkommission zu wenden. Zwölf weitere Opfer aus dem Heim in Reitenbuch haben sich seither gemeldet, erklärt Elisabeth Mette auf Nachfrage. Zusätzlich sind zahlreiche Hinweise von Zeugen eingegangen. Die meisten berichten von körperlicher, ein Opfer von sexueller Gewalt. Insgesamt geht die Aufklärungsgruppe damit bislang von 28 Betroffenen aus. Die Dunkelziffer dürfte allerdings größer sein. Wie nach und nach bekannt wird, hatte der Missbrauch im Kinderheim Reitenbuch offenbar System. Jahrelang wurden dort Kinder körperlich und sexuell missbraucht. Auch bei unserer Redaktion meldeten sich mehrere Missbrauchsopfer.
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