Online-Veranstaltung: Bahn erklärt Pläne zur Ausbaustrecke Ulm - Augsburg
Plus Am Donnerstag stellt die Bahn die Pläne zur Schnelltrasse Ulm-Augsburg vor. Jeder kann an diesem Webcast teilnehmen.
26 Minuten sollen es sein. Länger darf die Bahn für die Strecke von Ulm nach Augsburg nicht brauchen, um den Deutschlandtakt einzuhalten. Der Abschnitt zwischen den beiden schwäbischen Großstädten gilt heute als Nadelöhr auf der europäischen Magistrale von Paris nach Bratislava und Budapest. Seit Jahrzehnten ist der Ausbau dieser Bahnstrecke ein Thema. Doch zu welchem Preis? Über den aktuellen Stand der Dinge informiert das Projektteam der Bahn am heutigen Donnerstag, 25. November, ab 18.30 Uhr in einem zweistündigen öffentlichen Webcast. Der Link wird auf der Internetseite der Bahn unter www.ulm-augsburg.de veröffentlicht.
Die Pläne werden konkreter. Lange Zeit hatte das Projektteam vier 500 Meter breite Korridore in die Landkarte gezeichnet, auf denen die zweigleisige Strecke von Ulm bis Augsburg verlaufen sollte. Seit einigen Wochen liegen nun deutlich präzisere, 20 Meter breite Trassen vor. Zwei dieser schmaleren Trassen verlaufen nördlich der Autobahn durch den Landkreis Augsburg. In den Karten des Bahnprojektteams sind sie orange und türkis eingezeichnet. Eine violette Variante führt quer durch das Roth- und das Schmuttertal, die blau-grüne Trasse verläuft etwa ab Grünenbaindt bei Dinkelscherben über die Bestandsstrecke bis nach Augsburg. Die Trassen könnten kombiniert werden. Mit diesen präziseren Plänen wächst die Nervosität in den betroffenen Gemeinden: Jetzt lässt sich deutlich erkennen, wo genau die Schienen verlaufen würden, wo Brücken, Tunnel und Überholgleise entstehen könnten, wo Häuser abgerissen und Waldstücke zerschnitten werden.
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Der Ausbau der Bahnhalte Neusäß. Westheim, Diedorf u.A. auf Kosten der Bahn, war immer schon eine Wunsch, eine Seifenblase, der Regionalpolitiker und hatte den Ursprung in der Forderung nach einem dritten Gleis. Nachdem klar war, dass es keinen dreigleisigen Ausbau nach West und Nord gibt, haben Gersthofen und die nördlichen Kommunen "das Heft in die Hand genommen", haben den Lärmschutz eingefordert, die Bahnsteige ertüchtigen lassen und selbst Geld in die Hand genommen, um das Bahnhofsumfeld zu gestalten.
Die westlichen Kommunen, nicht ganz so reich wie die Stadt Gersthofen, aber auch nicht Arm wie "Kirchenmäuse", haben darauf spekuliert, dass beim Ausbau der nun 4 Gleise die Bahn ihnen neue Bahnhöfe baut. Satz mit x- war wohl nix. Da konnte der Projektplaner Herr Baumann noch so oft sagen, "wir bauen einen Fernzugstrecke und versuchen die vorhandenen Gleise so wenig wie möglich zu "behindern", es wurde ignoriert. In vielen Vorstellungrunden wurde er deswegen angefeindet, und mir hat er wirklich leid getan. Jetzt sind die Trassenvarianten eingegrenzt und die Auswirkungen deutlicher, - und noch immer wollen bestimmte Politiker nicht wahr haben, dass die Region 4 Gleise bekommen soll, und die beiden neuen nicht zwingend auf/an der alten Trasse gebaut werden müssen. Noch immer wollen diese "Herrn", die eigentlich das ganze Volk vertreten sollen, die Chancen nicht erkennen, die zwei Trassen bieten. Eine Trasse, um die Region Ulm - Augsburg im halb Stunden Tackt im europäischen Netz zu installieren, und 2 Gleise für den Nahverkehr, der dann nicht mehr die Ausrede har, er könne nicht pünktlich sein, weil Güter- und Fernzüge Vorfahrt hätten. Jetzt wäre es Zeit, dass die Region mit einer Stimme spricht, und die Trasse favorisiert, die der Region die meisten Vorteile und den Anliegern und der Umwelt die geringste Belastung verspricht. HG P.S. Ich wohne unmittelbar an der Bahnlinie Augsburg Ulm und weiß was Gleiserneuerungen und Erhaltungsmaßnahmen für die Anlieger bedeuten. Schlaflose Nächte und Schienenersatzverkehre.