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Landkreis Augsburg
07.08.2020

Schwammerl-Sucher aufgepasst: Im Augsburger Land sprießen schon die ersten Pilze

Wenn so ein stattlicher Steinpilz aus dem Boden ragt, dann ist das für Pilzsammler ein herrlicher Anblick.
Foto: Andreas Filke (Archiv)

Plus Die Regenfälle der vergangenen Tage und die aktuelle Wärme sind ideal für Pilzwachstum. Einige Arten sind schon jetzt im Augsburger Land zu finden. Ein Überblick.

Das Wetter hätte besser nicht sein können. Sintflutartige Regenfälle zu Beginn der Woche und anschließend steigende Temperaturen. Ein Wetter, das den Wald „dampfen“ lässt und somit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Pilzjahr schafft. Und die ersten Erfolge sind schon jetzt zu sehen. Hubert Droste, Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten in Zusmarshausen, hat seine Geheimplätze bereits aufgesucht. „Meine erste Mahlzeit habe ich bereits gefunden“, freut er sich. Doch nicht jede Art ist bereits aus dem Boden geschossen.

„Gefunden habe ich hauptsächlich Pfifferlinge“, sagt Droste. Die Saison unter anderem für Maronen oder Steinpilze habe jedoch noch nicht richtig begonnen, „steht aber bereits in den Startlöchern“. Auch andere Sammler seien ihm bereits begegnet. Zwar waren die Körbe nur spärlich gefüllt. Aber aufgrund der Wetterlage sei die Ausgangssituation ideal und Droste ist sich sicher, „dass wir eine sehr gute Pilzsaison bekommen“.

„Die Artenvielfalt ist da, nur die richtige Stückzahl noch nicht“

Etwas skeptisch ist Winfried Brandmaier vom Pilzverein Augsburg-Königsbrunn. „Ich hätte eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt mit mehr Pilzen gerechnet“, sagt der Berater rund Referent des Vereins. Feuchtigkeit sei nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage zwar ausreichend im Boden. Die Temperaturen aber dürften nicht zu hoch steigen. „Der Pilz mag es nicht, wenn es viel zu heiß wird“, sagt er. Ein Spaziergang durch den Wald könne sich aber schon jetzt lohnen. „Die Artenvielfalt ist da, nur die richtige Stückzahl noch nicht“, sagt Brandmaier.

Beste Aussichten auf Erfolg haben daher momentan die Pfifferlingssammler. Doch hier gibt es in diesem Jahr eine Besonderheit. „Die Standorte sind regional überraschend unterschiedlich“, sagt Brandmaier. An Stellen, wo er sonst fündig geworden ist, seien bislang keinerlei Pfifferlinge aufgetaucht. „Dafür aber an Stellen, wo ich sonst noch nie welche gefunden habe“.

Mit den Pilz-Beständen sollte behutsam umgegangen werden

Grundsätzlich bevorzugt der Pfifferling einen Standort mit Mischbeständen. „Wer noch keine Stelle kennt, sollte daher nach einem Waldstück mit Nadel- und Laubbäumen Ausschau halten“, erklärt Droste. Und wenn dann noch reichlich Moos auf dem Boden zu finden ist, sei die Chance groß, dass dort der Pfifferling wächst. Droste schätzt den Pilz nicht wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen des Ertrags. „Wenn ich die richtige Stelle gefunden habe, kann ich mich dort über mehrere Wochen bedienen“, sagt er. Voraussetzung sei allerdings, dass mit den Beständen behutsam umgegangen wird. So sollte der Sammler kleinere Pfifferlinge stehen lassen, „dann hat er einige Tage später eine weitere Mahlzeit“.

Beste Aussichten auf Erfolg haben momentan die Pfifferlingssammler. 
Foto: Peter Hulka (Archiv)

Droste hat noch einen Tipp für die Pilzsammler parat. Da die Fruchtkörper aufgrund des Regens sehr viel Feuchtigkeit aufgenommen haben, sollten die Fundstücke schonend transportiert werden. „Auf keinen Fall in Tüten packen, wo sie zerdrückt oder gequetscht werden“, warnt Droste. Ideal seien geflochtene Körbe oder kleine luftdurchlässige Holzkistchen für Obst.

Gibt es in den Wäldern im Landkreis Augsburg schon Pilze?

Doch auch wer mit leeren Körben den Heimweg antreten muss, sollte nicht enttäuscht sein. „Wir sind ja alle von Natur aus Sammler und Jäger“, sagt Droste. So sei allein schon die Möglichkeit, einen tollen Fund zu machen, eine spannende Sache. „Und wenn sich dann tatsächlich der Erfolg einstellt, hebt das die Stimmung ungemein.“

Der vielleicht bekannteste aller Giftpilze ist der Fliegenpilz. Sein Name geht auf die Verwendung des Pilzes als Fliegenfänger zurück. Seinen Ruhm verdankt er aber eher seiner auffälligen Erscheinung.
13 Bilder
Giftige Pilze
Foto: Pilzverein Augsburg Königsbrunn e.V.

Neueinsteiger haben es in diesem Jahr allerdings nicht leicht. Die beliebten Exkursionen, die unter anderem der Pilzverein Augsburg-Königsbrunn anbietet, fallen in diesem Jahr aus. „Wir können diese aufgrund der Corona-Krise nur für Mitglieder durchführen“, bedauert Winfried Brandmaier. Sollten sich Familien jedoch erstmals mit der Nahrungssuche in den heimischen Wäldern versuchen, empfiehlt sich auf alle Fälle ein Besuch der Pilzberatung auf dem Augsburger Stadtmarkt oder im Hotel Krone in Königsbrunn. Die Termine finden ab Ende August wieder regelmäßig jeden Montag statt.

Hätten Sie's gewusst? Auf der Seite des Pilzvereins Augsburg-Königsbrunn gibt es ein Pilzquiz.

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