So haben unsere Leser ihren ersten Schultag in Erinnerung
Exklusiv Hans-Otto Rößle aus Neusäß wollte nach seinem ersten Toilettengang wieder heim. Die Erinnerungen unserer Leser an ihre Einschulung sind ein Stück Zeitgeschichte.
- Hans-Otto Rößle, Neusäß
Ich, damals Hans genannt, wurde im September 1957 in der „Evangelischen Schule Oberhausen“ eingeschult. Evangelische Schule deshalb, weil wir als Protestanten in der Kapellenschule Oberhausen nur geduldet waren. Mein Klassenzimmer befand sich im Erdgeschoss. Die katholischen Schüler belegten das erste und zweite Stockwerk. Diese Etagen waren für uns absolut tabu. Aber nun zum ersten Schultag.
Es war schon sehr aufregend. Ich lief ja schon Monate vorher mit meinem ledernen schwarzen Schulranzen in der Wohnung umher. Den Ranzen, welcher ein Schuster in der Billerstraße handgefertigt hatte, wurde auch schon von meinen Brüdern Peter und Jürgen getragen. Sie erzählten mir natürlich immer schlimme Geschichten aus der Schule wie zum Beispiel, dass sich im Keller der Schule der „Sparifankerl“ herumtreibt. Meine Oma sagte zu mir, ich soll diesen Quatsch nicht glauben, und meine Brüder bekamen von Mama und Papa wieder was zu hören – was sie aber nicht davon abhielt, neue Gruselgeschichten über die Schule zu erfinden.
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