Therapie statt Knast für diebische Putzkraft aus dem Kreis Augsburg
Plus Ein 38-jähriger Angeklagter aus dem Kreis Augsburg greift bei der Arbeit nach Geld und Schmuck seiner Chefs. Vor Gericht beteuert er, an einer Art Kleptomanie zu leiden.
Er stand noch unter Bewährung, trotzdem hat er wieder zugegriffen. Eigentlich wäre ein 38-jähriger Gebäudereiniger nach seinen beiden jüngsten Straftaten ins Gefängnis gewandert. Allein der Umstand, dass er unmittelbar nach dem Diebstahl eines wertvollen Rings aus einer Wohnung in Bonstetten eine Therapie begonnen hatte, rettete ihn jetzt noch einmal in eine Bewährungsstrafe. Sechs Monate Freiheitsstrafe lautete das Urteil vor dem Augsburger Amtsgericht, zudem muss der Mann 700 Euro Wertersatz leisten und er muss eine Geldbuße in Höhe von 1200 Euro an den Augsburger Tierschutzverein bezahlen.
Angeklagter soll unter psychischer Störung leiden
Dreimal schon, so hatte es der Blick ins Bundeszentralregister gezeigt, war der Gebäudereiniger aus Augsburg seit 2008 wegen Diebstahls und Unterschlagung verurteilt worden. Nach seiner jüngsten Verurteilung von 2019 stand der Mann noch unter offener Bewährung, als es wieder über ihn kam. Über ihn kam deswegen, weil der Angeklagte und sein Verteidiger Maximilian Hofmeister vor Richterin Ulrike Ebel-Scheufele per Attest ausführten, dass der 38-Jährige unter einer "abnormen Störung der Impulskontrolle" leide, was bei ihm zu einer Art von Kleptomanie, also dem Drang zu stehlen, führe.
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