Wenn Bürgermeister im Landkreis Augsburg zur Zielscheibe werden
Plus Mit Beleidigungen oder sogar Nötigung sind Politiker im Kreis Augsburg konfrontiert. Seit Corona haben die Menschen eine kürzere Zündschnur, sagt ein Bürgermeister.
Auch vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht hält das Urteil stand: Eine 68-jährige Frau aus Thierhaupten muss wegen versuchter Nötigung ins Gefängnis. Ihr Ziel waren Bürgermeister Toni Brugger und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf der einen Seite sei er froh, dass die Geschichte erledigt sei, sagt Brugger. Andererseits hoffe er, dass nun wirklich nichts mehr komme: "Mich hat das nicht kalt gelassen."
Die Thierhauptenerin hatte es nicht nur auf den Bürgermeister abgesehen
Die Rentnerin wollte aus dem Melderegister gelöscht werden. Um Druck auszuüben, hatte sie Brugger samt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung mit hohen Geldbeträgen in ein amerikanisches Schuldnerverzeichnis eingetragen. Vor allem um seine Kolleginnen und Kollegen habe er sich gesorgt, sagt der Bürgermeister. Durch die Erwähnung im Schuldnerverzeichnis könne deren Reisefreiheit eingeschränkt werden. Berufung und Revision der Frau blieben erfolglos, nun muss sie für sieben Monate ins Gefängnis.
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