Wetter: Was geschieht, wenn der Sommer ins Wasser fällt?
Plus Regen und kein Ende: Der Juli ist zur Zeit alles andere als sommerlich im Augsburger Land. So kommen Landwirte, Förster und Veranstalter mit dem Wetter zurecht.
Fast unaufhörlich strömt in diesem Sommer das Wasser vom Himmel. Die Feuerwehren im Landkreis Augsburg haben schon tagelang vollgelaufene Keller leergepumpt und Bäume von den Straßen geräumt. In manchen Regionen in Deutschland musste sogar der Katastrophenfall ausgerufen werden. Besserung ist erst mal nicht in Sicht. Deshalb bangen die Kulturschaffenden im Landkreis am Wochenende um ihre Veranstaltungen und die Landwirte um ihre Ernte. Bleibt die Frage, wann es mal wieder richtig Sommer werde. Und warum manche Leute mit diesem Wetter gerade sehr zufrieden sind. Die gibt es doch tatsächlich.
Hermann Stocker ist einer von ihnen. Der Stellvertretende Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten Zusmarshausen gesteht: "Ein verregneter Sommer freut den Förster." Wenn auch hauptsächlich aus beruflicher Perspektive. Denn nach den zwei bis drei trockenen Jahren, die den Bäumen mitunter stark zugesetzt hatten, kann der Wald nun seine Wasservorräte auffüllen. Dabei dringt der Regen durch mehrere Schichten in den Boden ein. Hermann Stocker erklärt, dass der Wald weit mehr Wasser aufnehmen könne als ein Acker. Nur bei Starkregen, der zuletzt mehrfach über den Westlichen Wäldern herabging, komme auch der Wald an seine Grenzen. Sintflutartiger Regen habe Schäden an den Wegen verursacht, so Hermann Stocker. Im Moment steht der Wald in sattem Grün da und ist nicht mehr so geschwächt, dass beispielsweise der Borkenkäfer leichtes Spiel hätte.
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