Zeitumstellung erhöht die Gefahr für Wildunfälle
Plus Fast immer handelt es sich bei Wildunfällen um Zusammenstöße mit Rehen, Wildschweine hingegen tauchen in der Statistik kaum auf. Dies hat einen Grund.
Mehr als 1000 Wildunfälle gibt es Jahr für Jahr im Augsburger Land. Eine aktuelle Auswertung des Tierfund-Katasters des Deutschen Jagdverbands zeigt, dass fast die Hälfte aller Kollisionen von Oktober bis Dezember passieren. Grund für die Häufung ist dabei die Umstellung auf die Winterzeit und die dadurch bedingte früher einsetzende Dunkelheit. "Vor allem für Rehe erhöht sich das Risiko, da aufgrund des Berufsverkehrs in der kritischen Zeit deutlich mehr Autofahrer unterwegs sind", sagt Gerhard Wurm von der Jagd- und Naturschule Wertachtal. Dies beweist auch die Statistik des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord. Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum es sich bei mehr als 78 Prozent aller Unfälle um Kollisionen mit einem Reh-, Rot- oder Damwild handelt.
"In dieser Jahreszeit bilden die Rehe sogenannte Sprünge", erklärt Wurm. Dies bedeutet in der Jägersprache, dass die Rehe nun ihre Territorien aufgeben und sich zu größeren Gruppen zusammenschließen. Da sich diese "Sprünge" vor der Zeit des Setzens im Frühjahr wieder auflösen, kommt es dann erneut zu einer Unfallhäufung. Wildschweine, die ebenfalls in Rotten zusammenleben, sind in der Unfallstatistik der Polizei mit gerade einmal drei Prozent registriert. "Das liegt daran, dass Schwarzwild meist nachts unterwegs ist, wo das Verkehrsaufkommen deutlich geringer ist", so Wurm. Und es gibt noch eine weitere Auffälligkeit.
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