Landratsamt warnt vor der „Hasenpest“
Im Landkreis Dillingen ist ein infizierter Kadaver gefunden worden. Der Erreger kann auch auf Menschen übertragen werden. So verläuft die Krankheit.
Erst die Fuchsräude, nun die Hasenpest! Nachdem vor wenigen Tagen in Bonstetten ein kranker Fuchs entwischt ist (wir berichteten), wurde jetzt im Landkreis Dillingen ein toter Feldhase gefunden, der nach Auskunft des Landratsamts an Tularämie „Hasen- oder Nagerpest“ (Tularämie) erkrankt war. Die Behörde warnt daher vor dem Kontakt mit verendeten Tieren. Jäger und Revierinhaber sollten in jedem Fall beim Auffinden von auffälligen oder verendeten Feldhasen, die Seuchen oder seuchenähnliche Merkmale der Tularämie aufweisen, die Kadaver sicherstellen. Der Mensch ist für den Erreger empfänglich und kann sich deshalb anstecken.
Um sich vor einer Erkrankung zu schützen, empfiehlt das Landratsamt, Fleisch von Hasen und Kaninchen nur gut durchgegart zu verzehren. Mit Tierkadavern verseuchtes Wasser sollte gemieden werden. Jäger und Revierinhaber sollten beim Abbalgen Handschuhe und bei Bedarf spezielle Atemschutzmasken tragen. Die Einhaltung dieser geschilderten vorbeugenden Maßnahme dient laut Landratsamt auch dem grundsätzlichen Schutz vor anderen, durch Wild auf den Menschen übertragbaren Krankheiten wie beispielsweise Vogelgrippe, Tollwut oder Brucellose.
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