
Die Beute lag im Fluchtauto

Das Fluchtfahrzeug ist gestoppt. Vorsichtig nähern sich sieben Polizeibeamte dem grünen VW-Bus und umstellen ihn. Plötzlich eine Explosion, ein lauter Knall, eine Stichflamme, die Seitenscheiben zerbersten, Glassplitter fliegen weg. Fünf Beamte und eine Beamtin werden verletzt. So müssen sich am Montagnachmittag die dramatischen Sekunden auf der Bundesstraße 300 bei Gessertshausen (Kreis Augsburg) abgespielt haben. Wie berichtet, hatte dort ein mutmaßlicher Bankräuber versucht, sich in die Luft zu jagen. Von Georg Schalk
Landkreise Augsburg und Günzburg. Das Fluchtfahrzeug ist gestoppt. Vorsichtig nähern sich sieben Polizeibeamte dem grünen VW-Bus und umstellen ihn. Plötzlich eine Explosion, ein lauter Knall, eine Stichflamme, die Seitenscheiben zerbersten, Glassplitter fliegen weg. Fünf Beamte und eine Beamtin werden verletzt.
So müssen sich am Montagnachmittag die dramatischen Sekunden auf der Bundesstraße 300 bei Gessertshausen (Kreis Augsburg) abgespielt haben. Wie berichtet, hatte dort ein mutmaßlicher Bankräuber versucht, sich in die Luft zu jagen. Dazu öffnete er das Ventil einer Gasflasche in seinem Fahrzeug und entzündete das Gemisch. Der Mann - ein 49-jähriger Obdachloser aus Augsburg, wie die Polizei inzwischen weiß - liegt seitdem in einer Münchner Spezialklinik im Koma. Die Polizisten hat es äußerlich weit weniger schlimm erwischt. "Alle sind leicht verletzt", sagte Sven-Oliver Klinke, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, auf Anfrage. Betroffen sind zwei Beamte der Inspektion Zusmarshausen und vier der Inspektion Krumbach, davon eine Frau. "Sie erlitten zum Teil ein Knalltrauma, Verbrennungen im Gesicht und auf der Haut, klagten über Kopfschmerzen, Hustenreiz sowie Schmerzen im Hals- und Nackenbereich", berichtete Klinke. Zwei Beamte mussten sich im Augsburger Zentralklinikum stationär behandeln lassen. Sie konnten aber im Lauf des gestrigen Tages wieder nach Hause.
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