Die Bauern fühlen sich mittlerweile als Buhmänner der Nation. Da liegt das Problem: Kaum ein Verbraucher weiß, wie ihre Arbeit funktioniert.
Die Fahrt der Bauern mit Traktoren in die Münchner Innenstadt war nicht nur ein medienwirksamer Protest, sondern auch ein Hilfeschrei. Vielen Bauern geht es mittlerweile an die Nieren, dass sie angefeindet werden. Von „Bauernbashing“ ist schon die Rede, was so viel heißt wie: Ein Berufsstand wird ständig herabgesetzt und verunglimpft.
Landwirte fühlen sich mittlerweile als die Buhmänner der Nation. Das ist eine Botschaft. Eine andere verbirgt sich dahinter. Sie ist zugleich ein Auftrag. Der heißt: Landwirte müssen sich und ihre Arbeit noch besser in der Öffentlichkeit darstellen. Sie müssen ihre Stalltüren öffnen, müssen erklären und sich über die Schulter schauen lassen. Was sie jetzt brauchen, ist einen groß angelegte Werbekampagne. Kaum jemand weiß, wie viel Arbeit, Zeit und Sorgfalt in der täglichen Nahrung stecken. Wie aus Milch Käse wird. Oder wie zum Beispiel Ferkelaufzucht funktioniert. Genau darin liegt der Hund begraben: Viele Verbraucher haben leider vergessen, was Landwirtschaft ist und wie wichtig sie sein kann. Nur aus Verständnis wächst Akzeptanz. Mit der kommt dann hoffentlich auch die Wertschätzung für Lebensmittel für Lebensmitte aus der Heimat zurück.
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