Windkraftanlage: Widerstand formiert sich
Die Interessengemeinschaft "Lebenswertes Langenreichen" informierte auf einer Veranstaltung über die ihrer Meinung großen Belastungen, die die Bürger wegen der beabsichtigten Windkraftanlage aushalten müssten. Mehr als 250 Bürger waren zu der Veranstaltung gekommen.
Meitingen-Langenreichen. Die Interessengemeinschaft "Lebenswertes Langenreichen" informierte auf einer Veranstaltung über die ihrer Meinung großen Belastungen, die die Bürger wegen der beabsichtigten Windkraftanlage aushalten müssten. Es soll eine Anlage westlich von Langenreichen errichtet werden. Aus dem gut 700 Einwohner zählenden Langenreichen waren mehr als 250 Bürger zu der Veranstaltung gekommen. "Durch diese übergroße Resonanz ist zu erkennen, dass sich unser Ort von der circa 200 Meter hohen Windkraftanlage eindeutig distanziert", so Robert Deuringer von der Interessengemeinschaft, der die Veranstaltung moderierte. Zuvor hatte Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl erklärt, dass durch diese Anlage die Landschaft einen völlig anderen Charakter bekäme. "Sie werden Langenreichen nicht mehr wieder erkennen, da die ehedem idyllische, kleinräumige Landschaft von einem technischen Koloss dominiert wird, der höher als die Kühltürme von Gundremmingen ist", so Fassl. Er sprach von der Zerstörung einer intakten Kulturlandschaft und der Lebensqualität, "ohne dass sich für die Einwohner und die Gesellschaft ein greifbarer Nutzen ergibt."
Eindeutig negative Botschaften brachten Betroffene aus dem Bereich der seit einem Jahr laufenden Windkraftanlage in Ammerfeld (Gemeinde Rennertshofen) mit: Eine Mutter berichtete über starke Lärmbelästigungen vor allem nachts, wenn der Alltagslärm aufhört. Dann sollte sich der menschliche Körper eigentlich erholen, was durch den Dauerlärm der Windkraftanlage jedoch nicht mehr möglich sei. "Es ist, wie wenn ständig Flugzeuge über ihr Haus fliegen", so die lärmgeplagte Anwohnerin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.