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Langweid-Foret: Nach zwei Spielen ist der erste Trainer weg
Langweid-Foret
29.08.2015
Nach zwei Spielen ist der erste Trainer weg
Ratlos: Nach zwei Spielen hat Alexander Chetschik bein VfR Foret das Handtuch geworfen.
Foto: Foto: Andreas Lode
VonLukas Hohenberger
Der VfR Foret ist vom Aufstiegskandidaten zum Sorgenkind mutiert. Warum Chetschik aufhört
Bereits nach zwei Spieltagen gibt es in der Fußball-Kreisliga Augsburg den ersten Trainerwechsel. Alexander Chetschik hat beim VfR Foret sein Amt zur Verfügung gestellt. Im Heimspiel gegen den TSV Göggingen übernimmt Michael Betz die alleinige Verantwortung. Zwei alte Bekannte treffen mit dem SSV Margertshausen und dem TSV Täfertingen aufeinander. Nicht antreten kann der FC Horgau, dem 18 Spieler fehlen (siehe eigenen Bericht auf dieser Seite).
VfR Foret – TSV Göggingen. Nur zwei Punktspiele lang hat Forets Trainer Alexander Chetschik nach dem Umbruch durchgehalten. In dieser Woche zog der 30-Jährige die Reißleine. „Disziplinlosigkeit und die schwache Trainingsbeteiligung über die gesamte Zeitspanne der Vorbereitung waren ausschlaggebend für meine Entscheidung“, so Chetschik. „Wenn ich spiele, dann will ich was erreichen. Ich habe nach dem großen Umbruch keinerlei positive Tendenz gesehen, auch nur eine kleine Chance zu haben und die Liga zu halten“, gibt Chetschik direkt zu. Für Abteilungsleiter Martin Zogler kam die Entscheidung des Spielertrainers überraschend. „Chetschik hat sich das wohl einfacher vorgestellt, als es ist“, mutmaßt er. Nach dem Weggang einer ganzen Mannschaft und dem zusätzlichen Ausstieg von Hakki Wiedemann als Sponsor beschreitet man beim VfR neue Wege. „Wir wollen alle Spieler gleich behandeln und keine bezahlten Kicker haben“, sagt Zogler. Den drohenden freien Absturz nach unten in die Kreisklasse nehme man im Fall der Fälle in Kauf. „Bei uns bekommen die Spieler eine Punkteprämie und das war’s, keine Extra-Bezahlungen mehr“, will der Abteilungsleiter endlich eine vernünftige Struktur in den Langweider Chaosklub bringen. Dennoch hätte sich Zogler etwas mehr Durchhaltevermögen von Alexander Chetschik gewünscht: „Das ist für uns jetzt natürlich ein unglücklicher Zeitpunkt. Michael Betz wird nun übernehmen und wir hoffen, dass wir als Mannschaft jetzt zusammenfinden.“
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