Langweid sieht keinen Spielraum für die Windkraft
Planungsbüro erklärt, in der Gemeinde fehlen die notwendigen Abstandsflächen
Langweid In Langweid gibt es keinen Spielraum für die Errichtung von Windkraftanlagen. Das ergab eine von der Gemeinde in Auftrag gegebene Analyse, die Daten für die Stellungnahme an den regionalen Planungsverband liefern sollte. Die Ergebnisse wurden am Dienstagabend dem Gemeinderat vorgestellt.
Nach Berücksichtigung aller Tabu- und Abstandsflächen bleibe kein möglicher Standort übrig, erläuterte Bernd Munz vom beauftragten Planungsbüro. Siedlungen, überörtliche Straßen, Bahn und Stromleitungen, Naturpark, Landschaftsschutzgebiete sowie Grünzüge, landschaftliche Vorbehaltsgebiete und Schutzzonen für Fauna, Flora und Habitat liegen nach seiner Darstellung dicht nebeneinander und deckten mit den dafür vorgesehenen Abstandsflächen das Gemeindegebiet lückenlos ab. „Eigentlich schade, dass uns kein Spielraum bleibt,“ erklärte Bürgermeister Jürgen Gilg auf Nachfrage. „Insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund der Atomkatastrophe in Japan ist die Förderung der erneuerbaren Energien natürlich noch weiter in den Vordergrund gerückt“ – mit diesen Worten fasste er das generelle Meinungsbild im Rat zusammen. Bereits heute versorgt sich Langweid rechnerisch mit einer großen und mehreren kleineren Biogasanlagen sowie Fotovoltaikanlagen zu rund einem Drittel mit „eigener“ Energie. Eine weitere PV-Anlage mit einer Leistungsfähigkeit von rund 2,5 kWp wird im ersten Halbjahr 2011 ans Netz gehen.
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