Laue Winter: Tiere im Wald kommen aus dem Takt
Statt mit Schnee und Frost zeigt sich der Winter bislang eher frühlingshaft. Das wirkt sich auch auf die Natur aus. Wie Experten die Lage einschätzen.
Bei diesem Wetter kommen selbst die Waldtiere aus dem Takt: Schnee und Minusgrade lassen im heurigen Winter ganz schön auf sich warten. Tiere im Wald erwachen bei diesen milden Temperaturen daher zu früh aus dem Winterschlaf.
„Unsere Waldtiere sind eigentlich auf kalte Winter eingestellt“, sagt Wolfgang Sailer, Behördenleiter und Bereichsleiter Forsten beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg. Dennoch seien milde Winter für die Populationsentwicklung durchaus günstig. Durch höhere Temperaturen im Winter und wenig Bodenfrost sei für Waldtiere die Futtersuche nämlich erleichtert. Auch ihre Brutzeiten verändern sich, weiß Sailer. So gebären beispielsweise Wildschweine in milden Wintern oft schon früher ihre Frischlinge. Das wird zu einem Problem, wenn dann doch noch ein Wintereinbruch kommt: „Frischlinge sind dann noch viel zu schwach und auch für Räuber oder Parasiten viel anfälliger“, so Sailer.
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