Letzte Stellungnahme: Stromtrasse ist „der falsche Weg“
Andere Fraktionen im Landkreis Augsburg schweigen. Nur die Freien Wähler geben eine Stellungnahme zur umstrittenen Stromtrasse ab. Und: Das ist nur noch heute möglich.
Heute ist der letzte Tag, an dem zum „Netzentwicklungsplan Strom“, der auch die umstrittene Gleichstromtrasse aus Sachen-Anhalt nach Meitingen enthält, eine Stellungnahme abgegeben werden kann. Als bisher einzige Fraktion im Kreistag haben die Freien Wähler (FW) dies genutzt und im Rahmen des Konsultationsverfahrens, das von der Bundesnetzagentur und „Netzentwicklungsplan Strom“ betrieben wird, ihre Stellungnahme eingereicht.
Sie machen darin deutlich, dass sie das Projekt „ausdrücklich missbilligen“ und „für den falschen Weg“ halten. Niemand in Bayern oder Deutschland brauche diese Trasse. Es gehe den Netzbetreibern lediglich darum, Deutschland als größten Stromexporteur Europas zu etablieren. Die Bürger müssten den Wertverlust ihrer Immobilien durch die Stromtrasse hinnehmen, während den Übertragungsnetzbetreibern eine garantierte Rendite von über neun Prozent zugesichert worden sei, monieren FW-Fraktionschef Markus Brem und seine Stellvertreter Johann Häusler und Fabian Mehring in dem Papier. Man sei jedoch nicht bereit, die heimische Natur, die mittelfristigen Entwicklungsmöglichkeiten der Region und die Gesundheit der Bürger in den Dienst von solchen Exportinteressen zu stellen.
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