Lieder „zwischen Himmel und Erde“ verbinden
Trauriges und Heiteres, Fröhliches und Nachdenkliches beim Chorkonzert in Emersacker
Wenn einmal im Jahr ein großes Konzert des gemeinsamen Chors der Pfarreiengemeinschaft Emersacker-Heretsried-Lauterbrunn ansteht, dann darf man sich wieder auf etwas ganz Besonderes freuen. So auch jetzt wieder in der Pfarrkirche St. Martin zu Emersacker. Mit der Aufführung der „Tango-Messe“ von Palmeri, die auch in Oberschönenfeld und Pfaffenhofen zu hören war, hatten sich die Sänger zuletzt einen exzellenten Ruf über die Grenzen des Holzwinkels hinaus erworben. Der große Erfolg zusammen mit dem Salonorchester belle epoque hatte aber laut Chorleiterin Sieglinde Kazemiyeh auch so seine kleine Schattenseite: Wollte man nun wieder etwas Ähnliches, zum Beispiel eine ambitionierte „Jazz-Messe“, auf die Beine stellen, „so wäre es sehr schwer, Palmeri noch zu toppen.“ Kazemiyeh hat sich aus diesem Dilemma am Sonntag mit einem cleveren Schachzug befreit: Sie machte etwas völlig anderes.
Leicht und spielerisch eröffnete der Chor mit dem ironischen Popsong „Nette Begegnung“ von Oliver Thies und gewann so im Handumdrehen die Zuneigung des Publikums. Sodann ernste Töne im direkten Anschluss: die beiden Popsongs „Wunder geschehen“ von Nena und Eric Claptons „Tears in Heaven“. Beide Musiker verarbeiteten hier auf musikalische Weise den schmerzhaften Verlust des eigenen Kindes. Ihre Melodien gingen in dem neuartig klingenden Arrangement für konzertanten Chorgesang besonders zu Herzen.
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