Verbrannt, aber nicht vergessen
In der Bücherei Horgau wird erinnert, wie 1933 mit Autoren umgegangen wurde
Sie hat ihren festen Platz im Veranstaltungskalender der Horgauer Bücherei: die Gedenklesung anlässlich der Bücherverbrennungen durch die Nazis im Mai 1933. Damals begannen am Berliner Alexanderplatz Verbrennungen von Büchern, deren Autoren „wider den deutschen Geist“ geschrieben hatten. Mit dem gleichzeitig erteilten Berufsverbot wurden die kritischen Stimmen effektvoll stummgeschaltet, und der Bevölkerung wurde unter Strafandrohung das Besitzen und Lesen der verfemten Schriften untersagt. Viele Autoren mussten emigrieren. Anderen, sofern sie nicht im Ausland publizieren konnten, war jegliche Existenzgrundlage entzogen worden.
Auch in diesem Jahr kamen Autoren aus dem Verband Deutscher Schriftsteller in die Bücherei Horgau, um sowohl an die betroffenen Schriftsteller, Journalisten und Publizisten und deren Werke zu erinnern als auch Aufmerksamkeit für die immer noch allgegenwärtige Unterdrückung der Meinungsfreiheit zu erreichen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.